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Schön
wär's! Schluß mit dem blauen Dunst - nur durch einen
Piekser! Das verspricht uns heute eine große
Boulevard-Zeitung. Die erste Impfung gegen das Rauchen. Doch
ganz so einfach ist es nicht! Peter Lindinger, Psychologe
und Tabakentwöhnexperte beim Deutschen
Krebsforschungszentrum in Heidelberg sagt: Zu früh zum
Jubeln!
Ob eine
Impfung gegen das Rauchen, wie sie jetzt eine Schweizer
Pharmafirma entwickelt haben will, tatsächlich schon in 5
Jahren wie angekündigt auf den Markt kommt, bezweifelt
Lindinger. Außerdem sagt er, reiche eine simple Spritze
nicht aus, um den Rauchern das Qualmen zu verleiden.
Lindinger Tipps: Wenn Sie noch wenig Erfahrung mit der
Tabak-Entwöhnung haben, lohnt es sich, es alleine zu
probieren. Der feste Wille und Tipps z.b. von einer
Raucher-Hotline können schon helfen. Wer es schon häufig
erfolglos versucht hat, der braucht professionelle Unterstützung
- ein Therapeut kann helfen, außerdem Nikotinkaugummis oder
-pflaster, die die Entzugserscheinungen mildern.
Informationen zu diesem
Thema
Rauchertelefon des Deutschen
Krebsforschungszentrums Heidelberg, die Experten beraten
individuell: 06221-42 42 00 |
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